Stellungnahme des gemeinsamen Oberbürgermeisterkandidaten von UW und CSU Christian Hümmer:

 

Anwohnerparkausweise für die Untere Stadt –

Versachlichung der Debatte gefordert

 

„Die plötzliche Schließung des Parkhauses Scheibenstraße sorgt für verständlichen Unmut. Der Stadtratsbeschluss vom Januar 2018 sofort Lösungen für den Wegfall des Parkhauses Scheibenstraße zu erarbeiten wurde nicht umgesetzt. Es ist äußerst bedauerlich, dass die Stadt deshalb wieder sehr kurzfristig auf ein absehbares Problem reagieren muss. Wir müssen als Stadt wieder vorausschauender handeln!

 

Die Debatte muss jetzt wieder versachlicht werden und an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet werden. Ich halte von gegenseitigen persönlichen Angriffen nichts. Das wird auch mein Stil im kommenden Wahlkampf sein. Weder werde ich den Amtsinhaber persönlich angreifen noch einzelne Bürger. Mir geht es um die beste Lösung für Traunstein:

 

Ich werde deshalb in den Stadtrat einen Dringlichkeitsantrag einbringen, die Parkraumbewirtschaftung für die untere Stadt zu überarbeiten und Anwohnerparkausweise auszugeben. Solange kein Ersatz für das Parkhaus Scheibenstraße in der unteren Stadt vorhanden ist, können Anwohnerparkausweise für die Bewohner der unteren Stadt – zumindest übergangsweise – ausgeben werden. Dies könnte die Situation in der Unteren Stadt sehr schnell entspannen und die notwendige Zeit bringen, um einen vernünftigen Ersatz für das Parkhaus Scheibenstraße zu planen.

 

Das Parkplatzproblem in Traunstein besteht nicht nur für Anwohner, sondern auch Berufseinpendler und Besucher der Stadt. Wir brauchen deshalb eine umfassende Strategie, um das Parkplatzproblem in Traunstein zu lösen, um so die Attraktivität unserer schönen Stadt weiter zu steigern.

 

Erschreckend ist, dass das Parkhaus nach 23 Jahren abgerissen werden muss.  Wir müssen daraus die notwendige Konsequenz ziehen. Städtische Immobilien müssen nachhaltig bewirtschaftet werden und dürfen Infrastruktur nicht verschleißen. Ich schlage deshalb vor, dass dem Stadtrat ein Immobilienzustandsbericht vorgelegt wird, der den notwendigen Sanierungsbedarf für die städtische Infrastruktur aufzeigt. Nach Dringlichkeit muss dann saniert werden. „Vorausschauend planen statt unter Druck hektisch reagieren“ muss in Zukunft unser Credo sein.“

 

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