DRINGLICHKEITSANTRAG


Schnellere Umsetzung des Baugebiets „Traunstorf Nord“
Die CSU-Stadtratsfraktion fordert nachdrücklich eine schnellere Umsetzung des Baugebiets „Traunstorf Nord“. Die Geschwindigkeit des bisherigen Planungsfort-schritts ist unbefriedigend.


Bereits in der Sitzung des Stadtrates im Dezember 2016(!) wurde die Aufstellung des Bebauungsplans „Traunstorf Nord“ beschlossen. Die Grundstücke werden nach den Regeln des Ansiedlungsmodells (Einheimischenmodells) vergeben und sollen 33 Fa-milien eine neue Heimat geben. Seit diesem Beschluss gibt es nahezu keinen Pla-nungsfortschritt, weitere Verfahrensschritte wurden nicht eingeleitet. Hinter-grund ist, dass die Oberflächen- und Niederschlagswasserbeseitigung ungelöst sind. Dabei wäre die Entwässerung des Baugebiets durch dezentrale, sickerfähige Mulden mit einem verhältnismäßigen Aufwand lösbar. Dies zeigen andere Baugebiete und insbesondere die Entwässerung in Alt-Traunstorf, die ähnlich funktioniert.
Vor dem Hintergrund des angespannten Immobilienmarktes in Traunstein, dem Wunsch vieler Familien in ihrer Heimatstadt bauen zu können und des 14-monatigen Planungsstillstandes beantragt und fordert die CSU-Stadtratsfraktion, dass die Große Kreisstadt Traunstein von ihrer Planungshoheit konsequent wie folgt Ge-brauch macht:
1. Die Niederschlagswasser- und Oberflächenentwässerung wird dezentral (eine Sickermulde für 1-2 Bauparzellen) durch sickerfähige Mulden geregelt.
2. Die notwendigen Pläne sind umgehend zu erstellen.
3. Das Bebauungsplanverfahren wird dementsprechend unverzüglich fortgesetzt und nachdrücklich beschleunigt.
4. Der Stadtrat wird über den weiteren Fortschritt in der nächsten Stadtratssitzung (21.03.2018) informiert.
Für die CSU-Stadtratsfraktion

Dr. Christian Hümmer, Stadtrat
Fraktionsvorsitzender

Ernst Harrecker, Stadtrat
Stellv. Fraktionsvorsitzender 

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