Die CSU Traunstein zeigt sich enttäuscht vom Rückzug der Investoren für das Hotelprojekt „Salinenhöfe". „Wir können die Investoren verstehen, dass sie ein derartiges Projekt nicht angehen wollen, wenn der Oberbürgermeister nicht dahinter steht.

Das ist ein schlechtes Signal an die Investoren in Traunstein", so CSU-Ortsvorsitzender Christian Hümmer. „Wir wollten auch kein Hotel an dieser Stelle um jeden Preis. Wir waren aber dafür, eine verträgliche Lösung zu schaffen, die den Denkmalschutz beachtet und eine Hotelinvestition zulässt", so CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Osenstätter.

Die CSU fordert, dass Oberbürgermeister und Verwaltung schnellstmöglich Vorschläge vorlegen, wo aus stadtplanerischer Sicht ein Hotelstandort möglich ist. Der CSU reicht eine Ablehnung ohne alternative Lösungsmöglichkeiten nicht aus. „Klar ist, dass Traunstein zusätzliche Betten benötigt. Wir sind kaum in der Lage, für größere Gruppen ausreichend Hotelbetten zur Verfügung zu stellen.", so Hümmer, der auch Wirtschaftsreferent der Stadt Traunstein ist.

Die CSU stellt auch die Frage, welche Konsequenzen die Absage der Investoren für den TVT hat und wie die Finanzierung des Anteils des TVT an der neuen AKG-Turnhalle gesichert werden soll. „Auch hier warten wir auf Lösungsvorschläge seitens des Oberbürgermeisters und der Stadtverwaltung. Bisher ist das völlig unklar", so Fraktionsvorsitzender Osenstätter.

Unklar ist auch, wie die Grundstücke an der Salinenstraße jetzt genutzt werden sollen. Kommt jetzt ein Salinenpark? „Wir erwarten, dass sich die Stadtratsgremien in der nächsten Sitzungsperiode mit diesen Fragen beschäftigen. Die Ablehnung des Hotelprojekts wurde nie im Stadtrat diskutiert – im Gegenteil: Der Stadtrat hat bisher eine Hotelansiedlung befürwortet", so Hümmer und Osenstätter abschließend.

Zum Seitenanfang