Für eine Stadtbücherei mitten in der Stadt – kein Verkauf des Kulturzentrums

Die CSU Traunstein will, dass die Stadtbücherei mitten in der Stadt bleibt. Wir lehnen eine Verlagerung der Stadtbücherei in die Güterhalle ab. Die zahlreichen Besucher der Stadtbücherei beleben das Innerste unserer Stadt. Nutzungen, die Leben in die Stadt bringen, gehören in das Stadtzentrum; eine Verlagerung aus der Stadtmitte nach außen muss, soweit möglich, unterbleiben. Aufenthaltsqualität, Kundenfrequenz und Attraktivität können nur dort entstehen, wo sich Menschen begegnen. Das ist unser Verständnis von einer lebendigen Stadtmitte. Die Stadt muss deshalb mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Einrichtungen möglichst mitten in der Stadt halten.

Zusätzliche Flächen für die Stadtbücherei, sofern sie notwendig sein sollten, können auch im bestehenden Kulturzentrum geschaffen werden.

Das Gebäude des Kulturzentrums sollte nicht veräußert werden. Die CSU steht für eine Politik, die sinnvolle Werte erhält und nicht veräußert. Eine Aufgabe des Gebäudes zugunsten einer kommerziellen Nutzung lehnen wir auch vor dem Hintergrund ab, dass der heutige Stadtpark der alte Friedhof Traunsteins ist.

Einmal mehr zeigt sich, dass das Projekt Güterhalle die Stadt vor große Schwierigkeiten stellt. Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass es keine vernünftige Lösung für die Hauptfläche der Güterhalle gibt. Neben dem Jugendtreff, der auf einer Fläche von ca. 430 m² eingerichtet werden soll, gibt es für die Hauptfläche von ca. 670 m² (61% der Gesamtfläche) kein Nutzungskonzept, das die hohen Investitionen (ca. 4 Mio. €) in die Güterhalle rechtfertigt.

Die CSU bleibt dabei: Das Güterhallen-Grundstück ist der Entwicklungsfläche „Bahnhofsgelände West“ zuzuschlagen. Für den Jugendtreff ist ein Neubau die günstigere und schnellere Lösung. Die CSU fordert deshalb dafür die Jugend-Million (vgl. Positionspapier „Die Jugend-Million: Für die Jugend – für die Steuerzahler“) zu investieren.

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